Erste Schritte mit Zero-Party-Dateneigentum

Von Vlad Gozman, Serienunternehmer und Gründer und CEO von involve.me. Folgen Sie @vladgozman auf Twitter.

Als das Sprichwort „Daten sind das neue Öl“ zum ersten Mal auftauchte, war es größtenteils eine immaterielle Idee. Doch mittlerweile werden Daten immer mehr zu einer Ware mit echtem Wert. Google, dessen Einnahmen fast ausschließlich aus Werbung stammen, ist dank seines riesigen Pools an Nutzerdaten mehr als dreimal so viel wert wie ExxonMobil.

Außerhalb der größten Unternehmen der Welt werden Daten für Marketing- und Vertriebsteams jeder Größe immer relevanter. Allerdings sind nicht alle Datentypen gleich. Um ein aussagekräftiges und wertvolles Kundenprofil zu erstellen, müssen Teams nach „nicht personalisierten Daten“ suchen.

Warum Zero-Party-Daten Drittanbieterdaten schlagen

Zero-Party-Daten sind Kundendaten, die einem Unternehmen direkt vom Kunden zur Verfügung gestellt werden, anstatt von einer Drittquelle beobachtet oder gesammelt zu werden. Da diese Daten freiwillig und mit einem vollständigen Verständnis dafür, wie sie verwendet werden, bereitgestellt werden, sind sie tendenziell sowohl genauer als auch von höherer Qualität als Daten von Drittanbietern.

Daten Dritter hingegen werden oft ohne Wissen oder Zustimmung des Kunden beobachtet oder gesammelt. Diese Daten können ungenauer sein, und selbst wenn sie genau sind, spiegeln sie nicht immer die Präferenzen oder die aktuelle Situation des Kunden wider.

Cookies sind vielleicht das bekannteste Beispiel für Daten von Drittanbietern. Sie ermöglichen es Unternehmen, die Online-Aktivitäten eines Benutzers zu verfolgen, sogar über verschiedene Geräte hinweg, um ihm zielgerichtete Werbung zu liefern. Aber Cookies sind in den letzten Jahren immer umstrittener geworden, und viele Benutzer blockieren sie jetzt aktiv.

Kein Wunder also, dass Browser wie Safari und Firefox begonnen haben, gegen Cookies vorzugehen. In naher Zukunft werden Daten von Drittanbietern wahrscheinlich noch weniger genau und zuverlässig werden. Darüber hinaus können Botnetze, von Hackern kontrollierte Computernetzwerke, verwendet werden, um gefälschte Daten Dritter zu generieren.

Wie Marketing- und Vertriebsteams hochwertige Zero-Party-Daten sammeln können

So wie nicht alle Daten gleich sind, sind auch nicht alle Formen der Datenerhebung gleich. Um qualitativ hochwertige Zero-Party-Daten zu sammeln, sollten Marketing- und Vertriebsteams einige Dinge beachten.

Einer der wichtigsten Schlüssel ist die E-Mail-Validierung. Indem Sie die E-Mail-Validierung in Ihre Formulare aufnehmen, können Sie doppelte E-Mails vermeiden, Einweg-E-Mail-Adressen blockieren und die Annahme privater E-Mail-Anbieter wie Gmail und Yahoo vermeiden. Bei Telefonnummern können Sie ähnliches tun, um doppelte Einträge zu vermeiden und ein bestimmtes Land oder einen bestimmten Telefontyp zu sperren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der geografische Standort Ihrer Kunden. Wenn sich Ihre Kunden nicht in der Europäischen Union befinden, können Sie den Zugriff auf Ihre Formulare automatisch für EU-Benutzer sperren. Dies kann dazu beitragen, dass die von Ihnen erfassten Daten DSGVO-konform sind.

Schließlich können Sie Kontaktprofile anreichern, indem Sie Fragebögen und Umfragen in Ihre Formulare integrieren. Auf diese Weise können Sie Daten über die Vorlieben eines Kunden zu verschiedenen Themen sammeln und sie basierend auf ihren Antworten mit verschiedenen Attributen kennzeichnen.

Zum Beispiel könnte eine Investmentbank ein Quiz verwenden, um Daten über die Anlageziele eines potenziellen Kunden zu sammeln. Die Quizergebnisse könnten dann verwendet werden, um automatisch ein personalisiertes Portfolio für den Kunden basierend auf seiner Risikotoleranz und seinem Anlageplan zu erstellen.

Auf einer einfacheren Ebene könnte ein Einzelhändler ein Quiz verwenden, um die Stilpräferenzen eines Kunden zu verstehen, um personalisierte Empfehlungen für zukünftige Einkäufe zu geben. Eine Modemarke könnte beispielsweise Quizdaten verwenden, um einem Abonnenten wöchentliche E-Mail-Updates zu den neuesten Trends zu senden, die seinem Geschmack entsprechen.

Sicherlich haben Sie solche Quizze schon einmal gesehen, aber was Ihnen vielleicht nicht bewusst ist, ist, dass sie auch eine leistungsstarke Methode zum Sammeln von Kundendaten sind. Ein weiterer beliebter Ansatz ist die Verwendung von Taschenrechnern, mit denen Dinge wie die CO2-Bilanz eines Haushalts, potenzielle Einsparungen durch die Umstellung auf Solarenergie oder der Wert von Treueprogrammpunkten geschätzt werden können.

Zero-Party-Daten werden immer wichtiger, da wir in eine Welt eintreten, in der Daten wertvoller denn je sind. Indem Sie die Tipps in diesem Artikel befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Marketing- und Vertriebsteams qualitativ hochwertige Daten sammeln, die Ihnen helfen können,...

Erste Schritte mit Zero-Party-Dateneigentum

Von Vlad Gozman, Serienunternehmer und Gründer und CEO von involve.me. Folgen Sie @vladgozman auf Twitter.

Als das Sprichwort „Daten sind das neue Öl“ zum ersten Mal auftauchte, war es größtenteils eine immaterielle Idee. Doch mittlerweile werden Daten immer mehr zu einer Ware mit echtem Wert. Google, dessen Einnahmen fast ausschließlich aus Werbung stammen, ist dank seines riesigen Pools an Nutzerdaten mehr als dreimal so viel wert wie ExxonMobil.

Außerhalb der größten Unternehmen der Welt werden Daten für Marketing- und Vertriebsteams jeder Größe immer relevanter. Allerdings sind nicht alle Datentypen gleich. Um ein aussagekräftiges und wertvolles Kundenprofil zu erstellen, müssen Teams nach „nicht personalisierten Daten“ suchen.

Warum Zero-Party-Daten Drittanbieterdaten schlagen

Zero-Party-Daten sind Kundendaten, die einem Unternehmen direkt vom Kunden zur Verfügung gestellt werden, anstatt von einer Drittquelle beobachtet oder gesammelt zu werden. Da diese Daten freiwillig und mit einem vollständigen Verständnis dafür, wie sie verwendet werden, bereitgestellt werden, sind sie tendenziell sowohl genauer als auch von höherer Qualität als Daten von Drittanbietern.

Daten Dritter hingegen werden oft ohne Wissen oder Zustimmung des Kunden beobachtet oder gesammelt. Diese Daten können ungenauer sein, und selbst wenn sie genau sind, spiegeln sie nicht immer die Präferenzen oder die aktuelle Situation des Kunden wider.

Cookies sind vielleicht das bekannteste Beispiel für Daten von Drittanbietern. Sie ermöglichen es Unternehmen, die Online-Aktivitäten eines Benutzers zu verfolgen, sogar über verschiedene Geräte hinweg, um ihm zielgerichtete Werbung zu liefern. Aber Cookies sind in den letzten Jahren immer umstrittener geworden, und viele Benutzer blockieren sie jetzt aktiv.

Kein Wunder also, dass Browser wie Safari und Firefox begonnen haben, gegen Cookies vorzugehen. In naher Zukunft werden Daten von Drittanbietern wahrscheinlich noch weniger genau und zuverlässig werden. Darüber hinaus können Botnetze, von Hackern kontrollierte Computernetzwerke, verwendet werden, um gefälschte Daten Dritter zu generieren.

Wie Marketing- und Vertriebsteams hochwertige Zero-Party-Daten sammeln können

So wie nicht alle Daten gleich sind, sind auch nicht alle Formen der Datenerhebung gleich. Um qualitativ hochwertige Zero-Party-Daten zu sammeln, sollten Marketing- und Vertriebsteams einige Dinge beachten.

Einer der wichtigsten Schlüssel ist die E-Mail-Validierung. Indem Sie die E-Mail-Validierung in Ihre Formulare aufnehmen, können Sie doppelte E-Mails vermeiden, Einweg-E-Mail-Adressen blockieren und die Annahme privater E-Mail-Anbieter wie Gmail und Yahoo vermeiden. Bei Telefonnummern können Sie ähnliches tun, um doppelte Einträge zu vermeiden und ein bestimmtes Land oder einen bestimmten Telefontyp zu sperren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der geografische Standort Ihrer Kunden. Wenn sich Ihre Kunden nicht in der Europäischen Union befinden, können Sie den Zugriff auf Ihre Formulare automatisch für EU-Benutzer sperren. Dies kann dazu beitragen, dass die von Ihnen erfassten Daten DSGVO-konform sind.

Schließlich können Sie Kontaktprofile anreichern, indem Sie Fragebögen und Umfragen in Ihre Formulare integrieren. Auf diese Weise können Sie Daten über die Vorlieben eines Kunden zu verschiedenen Themen sammeln und sie basierend auf ihren Antworten mit verschiedenen Attributen kennzeichnen.

Zum Beispiel könnte eine Investmentbank ein Quiz verwenden, um Daten über die Anlageziele eines potenziellen Kunden zu sammeln. Die Quizergebnisse könnten dann verwendet werden, um automatisch ein personalisiertes Portfolio für den Kunden basierend auf seiner Risikotoleranz und seinem Anlageplan zu erstellen.

Auf einer einfacheren Ebene könnte ein Einzelhändler ein Quiz verwenden, um die Stilpräferenzen eines Kunden zu verstehen, um personalisierte Empfehlungen für zukünftige Einkäufe zu geben. Eine Modemarke könnte beispielsweise Quizdaten verwenden, um einem Abonnenten wöchentliche E-Mail-Updates zu den neuesten Trends zu senden, die seinem Geschmack entsprechen.

Sicherlich haben Sie solche Quizze schon einmal gesehen, aber was Ihnen vielleicht nicht bewusst ist, ist, dass sie auch eine leistungsstarke Methode zum Sammeln von Kundendaten sind. Ein weiterer beliebter Ansatz ist die Verwendung von Taschenrechnern, mit denen Dinge wie die CO2-Bilanz eines Haushalts, potenzielle Einsparungen durch die Umstellung auf Solarenergie oder der Wert von Treueprogrammpunkten geschätzt werden können.

Zero-Party-Daten werden immer wichtiger, da wir in eine Welt eintreten, in der Daten wertvoller denn je sind. Indem Sie die Tipps in diesem Artikel befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Marketing- und Vertriebsteams qualitativ hochwertige Daten sammeln, die Ihnen helfen können,...

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