Wagner-Anführer Prigozhin war nach gescheitertem Putsch auf bizarrem Foto halbnackt zu sehen

Jewgeni Prigoschin wurde auf einem mit Wagner verbundenen Telegram-Kanal halbnackt in Unterwäsche in einem Feldzelt sitzend fotografiert, nachdem er nach seinem gescheiterten Plan, Russland einzunehmen, verschwunden war< /p> Analysten gehen davon aus, dass das Foto Anfang dieser Woche in Osipovichi, Weißrussland, aufgenommen worden sein könnte

Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin wurde zum ersten Mal seit der Führung eines gescheiterten Putschversuchs gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin fotografiert.

Halbnackt sitzt der Heerführer in Unterwäsche in einem Wahlkampfzelt auf einem mit Wagner verbundenen Telegraph-Kanal.

Das undatierte Foto zeigt Prigozhin, wie er in die Kamera winkt, während er aufrecht auf einer Koje in einem Wahlkampfzelt sitzt, das mit einem Wagner-Abzeichen geschmückt ist.

Analysten vermuten, dass das Foto Anfang dieser Woche in Osipovichi, Weißrussland, aufgenommen worden sein könnte, wohin Prigozhin nach seinem gescheiterten Putsch im Juni verbannt wurde.

Die belarussische Gayun-Überwachungsgruppe behauptet, das Foto sei möglicherweise am 12. Juli aufgenommen worden. Gayun berichtet, dass am 11. Juli ein Flugzeug von Prigozhin zum dritten Mal nach Weißrussland flog, danach flogen zwei Hubschrauber nach Osipovichi.

Am nächsten Tag kehrte das Flugzeug nach St. Petersburg zurück, was die Überwachungsgruppe zu der Vermutung veranlasste, dass die Reise eine Gelegenheit für Chef Wagner sei, das neue Lager zu besichtigen.

Personen aus dem Umfeld von Wagners Chef sagten der Financial Times, dass er wahrscheinlich noch Zeit hatte, seine Aktivitäten in Russland zu beenden, bevor er nach Weißrussland zog.

Dies geschieht, nachdem Weißrussland bestätigt hat, dass Wagners Streitkräfte nun das Militär des Landes ausbilden. Das Foto von Herrn Prigozhin erschien online, nur wenige Stunden nachdem Wladimir Putin erklärt hatte, dass die Wagner-Gruppe nicht mehr existiere.

In seinen ersten Kommentaren zu einem Kreml-Deal mit den Söldnern sagte Präsident Putin am Donnerstag gegenüber der russischen Zeitung Kommersant, dass er Wagner „mehrere Joboptionen“ angeboten habe.