Wegen Antisemitismus tritt der Leiter der deutschen Kunstmesse Documenta zurück

Documenta 15 in Kassel, 18. Juni 22Bildquelle, Getty Images

Der Regisseur eines berühmten Die deutsche Kunstausstellung wurde in Folge wegen eines als antisemitisch verurteilten Kunstwerks gestoppt.

Die Documenta 15-Ausstellung in Kassel zeigte kurzzeitig ein Wandbild, das einen Soldaten mit einem Schweinskopf und Davidstern.

Das Wandgemälde zeigte auch eine Figur mit Reißzähnen, Schläfenlocken im orthodoxen jüdischen Stil und einem Hut mit der Aufschrift „SS“. Es wurde von einer indonesischen Künstlergruppe gemacht.

Kurz nach der Eröffnung der Ausstellung im letzten Monat gab es einen Aufruhr. Direktorin Sabine Schormann ist nun zurückgetreten.

Sie entschuldigte sich dafür, dass sie den Antisemitismus des Wandgemäldes nicht anerkannt hatte. Ein interimistischer Nachfolger soll benannt werden, wobei die Kunstmesse noch bis zum 25. September andauert.

Der Skandal ist in Deutschland aufgrund des Völkermords an Nazi-Deutschland besonders heikel die Juden im 20. Jahrhundert, bekannt als Holocaust.

Die Documenta findet alle fünf Jahre in Kassel statt und gilt als führendes Schaufenster für moderne Kunst, wie z Biennale Venedig.

Sabine Schormann, 15 Jun 22Bildquelle, EPA

Der Aufsichtsrat der Documenta äußerte seine "tiefe Bestürzung", dass am Eröffnungswochenende "deutlich antisemitische Motive wurden aufgedeckt".

Wegen Antisemitismus tritt der Leiter der deutschen Kunstmesse Documenta zurück
Documenta 15 in Kassel, 18. Juni 22Bildquelle, Getty Images

Der Regisseur eines berühmten Die deutsche Kunstausstellung wurde in Folge wegen eines als antisemitisch verurteilten Kunstwerks gestoppt.

Die Documenta 15-Ausstellung in Kassel zeigte kurzzeitig ein Wandbild, das einen Soldaten mit einem Schweinskopf und Davidstern.

Das Wandgemälde zeigte auch eine Figur mit Reißzähnen, Schläfenlocken im orthodoxen jüdischen Stil und einem Hut mit der Aufschrift „SS“. Es wurde von einer indonesischen Künstlergruppe gemacht.

Kurz nach der Eröffnung der Ausstellung im letzten Monat gab es einen Aufruhr. Direktorin Sabine Schormann ist nun zurückgetreten.

Sie entschuldigte sich dafür, dass sie den Antisemitismus des Wandgemäldes nicht anerkannt hatte. Ein interimistischer Nachfolger soll benannt werden, wobei die Kunstmesse noch bis zum 25. September andauert.

Der Skandal ist in Deutschland aufgrund des Völkermords an Nazi-Deutschland besonders heikel die Juden im 20. Jahrhundert, bekannt als Holocaust.

Die Documenta findet alle fünf Jahre in Kassel statt und gilt als führendes Schaufenster für moderne Kunst, wie z Biennale Venedig.

Sabine Schormann, 15 Jun 22Bildquelle, EPA

Der Aufsichtsrat der Documenta äußerte seine "tiefe Bestürzung", dass am Eröffnungswochenende "deutlich antisemitische Motive wurden aufgedeckt".

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