Die Auswirkungen von Stress auf das Wohlbefinden von Startup-Gründern und CEOs

8. Mai 2023

Kategorie „Psychische Gesundheit“

Startup Snapshot, eine Datenaustauschplattform für das unternehmerische Ökosystem, hat kürzlich seinen neuesten Bericht veröffentlicht: The Untold Toll: The Impact of stress on the well-being of start-ups and CEOs.

Natürlich ist die emotionale Verfassung von Gründern und Unternehmern zu jedem Zeitpunkt, insbesondere jetzt in diesem wirtschaftlichen Umfeld, ein entscheidender Erfolgsfaktor. Doch die emotionalen, kognitiven und physischen Belastungen, die der Aufbau und die Leitung eines Startups mit sich bringt, werden gefährlich übersehen und selten erwähnt.

Startup Snapshot beleuchtet die aktuelle Startup-Denkweise anhand globaler Daten, die von Hunderten von Startup-Gründern aller Größen und Branchen gesammelt wurden. Es handelt sich um die größte Studie ihrer Art. Und es ist ehrlich und düster, ohne Schlagkraft.

Der Startup-Trott hat große Auswirkungen auf die psychische Gesundheit eines Gründers. 72 % der Gründer gaben an, dass sich die unternehmerische Reise auf ihre psychische Gesundheit ausgewirkt habe, 37 % litten unter Angstzuständen und 36 % unter Burnout. Die Gründer sind für ihren Innovationsgeist bekannt, therapeutisch stecken sie jedoch in der Vergangenheit fest. Nur 23 % der Gründer geben an, einen Psychologen oder Coach konsultiert zu haben. 50 % der Gründer berichten von einer negativen Stigmatisierung im Zusammenhang mit professioneller psychischer Unterstützung. Überraschenderweise ist die Stigmatisierung bei jüngeren Gründern höher: 59 % der Gründer unter 35 Jahren berichten von negativer Stigmatisierung, verglichen mit nur 47 % der Gründer über 35. Die Gründer verbergen den Stress, und er holt sie ein. 81 % der Gründer gaben an, dass sie ihren Stress, ihre Ängste und Herausforderungen nicht offen mitteilen, weil sie befürchten, dass Verletzlichkeit ihren Ruf oder ihre Erfolgschancen beeinträchtigen könnte. Risikokapitalgeber brauchen eine ernsthafte Selbstreflexion, da ihre Portfoliounternehmen nicht auf Hilfe von ihnen hoffen. Nur 10 % der Gründer gaben an, dass sie mit ihren Investoren über ihre Stressfaktoren gesprochen hätten, weil sie befürchteten, dass Transparenz ihre Chancen auf zusätzliche Finanzierung beeinträchtigen würde.

Startup Snapshot erforscht weiterhin die psychische Gesundheit von Gründern. Wenn Sie dazu beitragen möchten, den Dialog zu diesem wichtigen Thema zu normalisieren, wenden Sie sich an yael@ybenjamin.com.

8. Mai 2023

Kategorie „Psychische Gesundheit“

Startup Snapshot, eine Datenaustauschplattform für das unternehmerische Ökosystem, hat kürzlich seinen neuesten Bericht veröffentlicht: The Untold Toll: The Impact of stress on the well-being of start-ups and CEOs.

Natürlich ist die emotionale Verfassung von Gründern und Unternehmern zu jedem Zeitpunkt, insbesondere jetzt in diesem wirtschaftlichen Umfeld, ein entscheidender Erfolgsfaktor. Doch die emotionalen, kognitiven und physischen Belastungen, die der Aufbau und die Leitung eines Startups mit sich bringt, werden gefährlich übersehen und selten erwähnt.

Startup Snapshot beleuchtet die aktuelle Startup-Denkweise anhand globaler Daten, die von Hunderten von Startup-Gründern aller Größen und Branchen gesammelt wurden. Es handelt sich um die größte Studie ihrer Art. Und es ist ehrlich und düster, ohne Schlagkraft.

Der Startup-Trott hat große Auswirkungen auf die psychische Gesundheit eines Gründers. 72 % der Gründer gaben an, dass sich die unternehmerische Reise auf ihre psychische Gesundheit ausgewirkt habe, 37 % litten unter Angstzuständen und 36 % unter Burnout. Die Gründer sind für ihren Innovationsgeist bekannt, therapeutisch stecken sie jedoch in der Vergangenheit fest. Nur 23 % der Gründer geben an, einen Psychologen oder Coach konsultiert zu haben. 50 % der Gründer berichten von einer negativen Stigmatisierung im Zusammenhang mit professioneller psychischer Unterstützung. Überraschenderweise ist die Stigmatisierung bei jüngeren Gründern höher: 59 % der Gründer unter 35 Jahren berichten von negativer Stigmatisierung, verglichen mit nur 47 % der Gründer über 35. Die Gründer verbergen den Stress, und er holt sie ein. 81 % der Gründer gaben an, dass sie ihren Stress, ihre Ängste und Herausforderungen nicht offen mitteilen, weil sie befürchten, dass Verletzlichkeit ihren Ruf oder ihre Erfolgschancen beeinträchtigen könnte. Risikokapitalgeber brauchen eine ernsthafte Selbstreflexion, da ihre Portfoliounternehmen nicht auf Hilfe von ihnen hoffen. Nur 10 % der Gründer gaben an, dass sie mit ihren Investoren über ihre Stressfaktoren gesprochen hätten, weil sie befürchteten, dass Transparenz ihre Chancen auf zusätzliche Finanzierung beeinträchtigen würde.

Startup Snapshot erforscht weiterhin die psychische Gesundheit von Gründern. Wenn Sie dazu beitragen möchten, den Dialog zu diesem wichtigen Thema zu normalisieren, wenden Sie sich an yael@ybenjamin.com.

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